Einsatz "Feuer 2 MiG - brennt Keller / Menschenleben in Gefahr"

Gemeldeter Kellerbrand glücklicherweise nur eine Verpuffung der Heizungsanlage
Am heutigen Mittwoch wurden die Einheiten Karken-Kempen, Heinsberg-Stadtmitte, die Verwaltungsstaffel, die IuK-Einheit Wassenberg, der Rettungsdienst und die Polizei zu einer Feuermeldung nach Karken auf den Stiegel alarmiert.
Gemeldet war ein Kellerbrand. Zudem wurde durch den Eigentümer mitgeteilt, dass sich noch seine bettlägerige Frau im Erdgeschoss befindet. Die erste Erkundung ergab, dass sich die Frau in einem sicheren, rauchfreien Bereich befand, so dass eine Menschenrettung zunächst nicht erforderlich war. Der Angriffstrupp ging unter Atemschutz durch den Hausflur über einen rückwärtigen Treppenabgang in den Keller vor. Dort konnte eine leichte Verrauchung, jedoch kein Brand festgestellt werden. Nach Schaffung einer Abluftöffnung wurde der Keller mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Ebenfalls wurden die Kellerräume mittels Wärmebildkamera und auf CO-Konzentration geprüft. Die Heizung wurde noch teildemontiert, um diese auf eventuelle Glutnester zu kontrollieren.
Nachdem alle Räume belüftet waren und der Keller mittels CO Warngerät kontrolliert war, wurde die Heizung noch stromlos geschaltet, damit diese vor Wiederinbetriebnahme durch einen Fachbetrieb überprüft wird.
Die Einheit Karken-Kempen war mit 14 Kräften bis etwa 14 Uhr im Einsatz. Die Kräfte der Einheit Heinsberg konnten schon kurz nach Eintreffen die Einsatzstelle wieder verlassen, die Verwaltungsstaffel und die DLK waren rund eine Stunde vor Ort.
Der Rettungsdienst, der mit einem NEF und zwei RTW vor Ort war, konnte ebenfalls nach rund einer Stunde wieder einrücken.
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