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Einsatz "sonstiger Einsatz - Evakuierung wegen Bombenentschärfung"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
023/2023
Einsatztitel
sonstiger Einsatz - Evakuierung wegen Bombenentschärfung
Alarmierung
am 01.09.2023 um 12:30 Uhr
Einsatzende
am 01.09.2023 um 19:30 Uhr
Einsatzort
Heinsberg - Innenstadt
Beschreibung des Einsatzes

Bereits am Donnerstagvormittag kündigte sich ein Großeinsatz im Stadtgebiet an: im Rahmen von Bauarbeiten an der Geilenkirchener Straße in der Heinsberger Innenstadt wurde eine Luftmine und eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.

Eine akute Gefahrenlage für die Bevölkerung bestand nicht, sodass die Entschärfung des Kampfmittels für den heutigen Freitag geplant wurde.  Hierzu war es erforderlich, das gesamte Gebiet ausnahmslos in einem Radius von 1 km um den Fundort zu evakuieren.

Betroffene wurden aufgefordert, den Bereich am Freitag bis spätestens um 14 Uhr zu verlassen und, wenn möglich, Verwandte oder Bekannte aufzusuchen oder eine der vorbereiteten Betreuungsräume in der Turnhalle in Kirchhoven aufzusuchen.

Die Stadt Heinsberg hatte für Betroffene ein Bürgertelefon eingerichtet, unter dem die Bürger zum Beispiel einen Transport anfordern konnten, wenn sie nicht mobil sind oder sonstige Informationen hinterfragen konnten.

Am Freitag um 13 Uhr sammelten sich dann fast alle Feuerwehreinheiten der Stadt Heinsberg an der Feuerwache in der Unterbrucher Straße. Lediglich eine Einheit pro Zug übernahm den Grundschutz im jeweiligen Bereich. Auf der Feuerwache wurden dann die vier vorgesehenen Abschnitte vorgestellt. In jedem Abschnitt waren mehrere Löscheinheiten unterwegs, die gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Polizei die betroffenen Straßenzüge kontrollierten.

Die Kräfte der Einheit Karken-Kempen wurden im Bereich II und III für die Straßen zwischen Apfelstraße und Ostpromenade sowie im Bereich der Schafhausener Straße eingeteilt. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes wurden alle Häuser in diesem Bereich kontrolliert. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Bereiche verlassen.

Nachdem die jeweiligen Bereiche kontrolliert waren, konnten die Einsatzkräfte den Bereitstellungsraum im Feuerwehrgerätehaus Aphoven-Laffeld-Scheifendahl anfahren. Dort konnten wir uns dann mit einem warmen Buffet und Getränken stärken.

Gegen 17:30 Uhr konnte dann mit der Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst begonnen werden.  Um etwa 19 Uhr waren die Bombe und die Luftmine dann erfolgreich entschärft, so dass alle Kräfte wieder einrücken konnten. Die Einheit Karken-Kempen war mit 24 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.

 

Von unserer Seite aus ein großes Lob an die Bevölkerung, die in einem sehr großen Teil dem Aufruf gefolgt waren, so dass wir in unserem Bereich nur ganz wenige Einzelfälle hatten, die ihre Wohnung / ihr Haus zum vorgegebenen Zeitpunkt noch nicht verlassen hatten und hier Unterstützung durch Ordnungsamt und Polizei benötigten.